Montag, 22. April 2013

Heavy Metal City Goddess

Die Originale

Als Fingermalerei angelegt, ist jeder weibliche Akt einer Weltstadt zugeordnet. (150 x 100 cm, Acryl auf Leinwand). Die Akte sind in Schwarz auf weiße Leinwand gemalt, die Städtenamen erstrecken sich in blauer Blockschrift quer über das ganze Format.
Die einzelnen Figuren erinnern an weibliche „Archetypen“, deren Vorbilder der griechischen Antike wie auch der heutigen Werbung entlehnt sind.
Eine klassische Stadtgöttin wie die „Pallas Athene“ erhält hier Nachfolgerinnen, die eher dem Geist des Heavy Metal oder dem SM-Genre entsprungen sein könnten. Im Arbeitsprozess werden die Städte eher intuitiv einer zuerst gemalten Figur zugeordnet, als dass eine ethnische Parallele zur Stadt hergestellt wird. Die Städte werden bewusst nicht illustriert. Jede Figur steht metaphorisch für eine Stadt.
Gerd Menia


Der Kalender

ist die Reproduktion(48 x 36 cm) einer ganzen Serie von dreizehn Originalen (150 x 100 cm, bzw. 60x42). Die dreizehn Drucke liegen in einem Rahmen aus geschliffenem Chromstahl. Die einzelnen Drucke sind im Rahmen austauschbar. Die Auflage ist auf 130 Stück limitiert.





Freitag, 19. April 2013

MENIA BLACK WHITE

MENIA BLACK WHITE


Die Serie:



Aus verschiedenen Inspirationsquellen stammend ergibt scheinbar zufälliges, erst als Serie einen erkennbaren Zusammenhang, wobei gleichzeitig jedes Bild für sich steht.
Alle Arbeiten sind mit dem Material Kohle umgesetzt. Die Motive zeigen Ausschnitte, Durchblicke und Einblicke, auf schwarz/weiß reduziert und wirken so wie Strukturen oder abstrakte Kompositionen.Kohle ist u.a. das älteste bekannte Zeichenmaterial und fasziniert durch die tief-samtene Schwärze und die Weichheit der Übergänge.


Theresa 1, Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Feet, Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Eclipse 2,  Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Ekstase,  Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Habana 1, Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Okinawa 1945, Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Reflexion,  Kohle auf Leinwand, 150x100cm

Stillleben 1918, Kohle auf Leinwand, 100x70cm

Sonntag, 14. April 2013

Rendezvous zwischen Kunst und Küche


Foto: Marcel Mayer, www.photographmarcel.at


Essen ist nicht nur eine alltägliche Notwendigkeit, sondern ein mit allen Sinnen wahrnehmbares Seinserlebnis.
Und hier ist auch der gemeinsame Nenner auszumachen, den Kochen und Kunst verbindet. Kunst ist keine alltägliche Notwendigkeit, wie Essen, aber wie armselig wären wir ohne den sinnlichen und geistigen Ausdruck der Künste, der zu den elementarsten und frühesten Menschheitserfahrungen zählt.

Mit den Künsten können wir neue Horizonte entdecken und Grenzen überschreiten, aber dazu bedarf es meiner Meinung nach einer wunderbaren Mahlzeit, für die wir uns Zeit nehmen und die uns mit anderen verbindet und uns erdet, so dass wir nicht abheben und uns versteigen, in unserem oft kopflastigen Streben nach geistigen Ergüssen.

Essen und Kunst haben viele Berührungspunkte, beginnend mit den elementarsten Sinneseindrücken wie: Schmecken, Riechen, Tasten, Sehen, aber auch in der Kunst der Erotik und der Liebe. Liebe geht durch den Magen, sagt man.
Traditionelles Essen und Gastlichkeit werden heute wiederentdeckt, als eine wunderbare, überlieferte, erprobte Form des Miteinander-Teilens und Genießens.
Manches wird dem Alten hinzugefügt, manches verändert und in einem neuen Licht gesehen, aber der Kern bleibt erhalten, weil er die Essenz ist.
Man experimentiert mit den alten Rezepten, so wie in der Kunst, wo man nach den technologischen, konzeptuellen Ausflügen der letzten Jahrzehnte  Lust entwickelt nach einer neuen Einfachheit, meinetwegen der Wertschätzung einer stimmigen Bleistiftzeichnung.
Das fühlt sich dann vielleicht so an, als ob man nach jahrelangem, exzessiven Besuch von Frittenbuden, in einem plötzlichen Anfall von Erleuchtung, die durch nichts zu ersetzende Erfahrung macht, in ein herzhaftes Roggenbrot mit Sennbutter zu beißen, die Grundlage von allem.
In diesem Sinne:
Taucht ein mit all  euren Sinnen, in alte und neue Erfahrungshorizonte!
Lasst es euch schmecken und genießt gegenwärtig.

CARPE DIEM.  





Gerd Menia,  Artifex Pictus, April 2013

Vita Gerd Menia


Foto: Thomas Edward Wright
Gerd Menia

Geboren 1961 in Hard/Österreich, lebt und arbeitet als Künstler in Hard

1978–82 Grafik-Design HTBL-Graz
1983–89 Universität für angewandte Kunst Wien
1988–89 Auslandsstipendium für Video, Malerei und Zeichnung in Madrid

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):

1983 T-Raum, Museum Moderner Kunst, Wien
1984 TAT-Galerie, Installation, Wien
1986 Schneeschmelze, WUK, Wien
1987 Fabrikskunst, Nenzing/A
1988 Changes, Video/Installation, Wien; ORF–Videonale (ORF 2, Kunststücke)
1989 Ninguna Parte, Video mit T. Schmidt, Madrid; Video Changes, Galerie Grita Insam, Bozen/Lana/I; Changes, Austrian Video, The Art Institute of Chicago/USA
1990 Ninguna Parte, Installation in der Metro in Madrid/E
199396, Nekyia, Runentanz, Nachtmeerfahrt, drei aufeinanderfolgende Performances, Hard/A
2000 Herz der Finsternis, Raum/Klanginstallation, Kammgarn, Hard; Hören ist Sehen, Kunst im elektronischen Raum, Mexico City/ME
2003 Hören ist Sehen, Klangturm St. Pölten/A
2004 Hören ist Sehen, YYZ Artists-Outlet, Toronto/CN
2007 Dialog Kindheit, Museum Rohnerhaus, Lauterach/A
2008 Galerie Bergmann und Bauer, St. Moritz/CH
2009 Kunst im Hofsteig, Museum Rohnerhaus, Lauterach/A
2009 Gläserne Gärten, Galerie Art Seefeld, Zürich/CH
2011 City Goddess, Magazin 4, Bregenz/A
2014 Salon des désirs, Schaustelle Wien/A

Veröffentlichungen, Buchillustrationen
 
Erich Schleyer, Gerd Menia (Illustr.): Aber die Geschichte ist leider nicht von hier, Verlag Jugend & Volk, Wien 1985.
Erich Schleyer, Gerd Menia (Illustr.): Die Katze Nora, Verlag Jugend & Volk, Wien 1986.
Michaela Girardelli, Gerd Menia (Illustr.): Der wundrige Oskar, Vorarlberger Kinderdorf 2003


Mittwoch, 10. April 2013

Start


Open Art Room



Der Blog und die Galerie  sind als Work in Progress gedacht. Bilder werden laufend erneuert, neues aus dem Atelier,  aktuelle Ausstellungen und Kurse angekündigt und Konversation und Austausch über künstlerische Aktivitäten angeregt.
Zu sehen sind Fotos von Exponaten aus Serien wie: 
  • MENIA BLACK WHITE 
  • Gläserne Gärten 
  • A Tribute to A. Kinsey 
  • City Goddess - Fingerpaintings 
  • Aktserien und einzelne Werke wie z.b: Badolf.

Ebenso Fotoshootings aus diversen Performances wie in Schalzbach, Bregenzerwald mit Fotos von Marcel Mayer, ebenso die Portraitserie über Gerd Menia von Thomas E. Wright.
Performance, Schalzbach, Bregenzerwald
Foto: Marcel Mayer,  www.photographmarcel.at
Performance, Camping Mexico, Bregenz

Foto: Oliver Huber, silvicultrix.blogspot.co.at